Leichter lernen und Stress abbauen durch Kinesiologie
Lerne dich zu bewegen - bewege dich fürs Lernen
Denken heißt Informationen aufnehmen oder abrufen, transportieren und verknüpfen. Je mehr wir unser
Gehirn beanspruchen, desto leistungsfähiger wird es. Dabei kann die Beanspruchung durch Denken als auch
durch Bewegung erfolgen.
Je öfter bestimmte Nervenverbindungen beansprucht werden, desto besser und schneller funktionieren
sie. Am einfachsten geschieht dies über Bewegung, Rhythmus, Singen und betontes Sprechen. Natürlich auch
durch Denken – aber das ist ja meist der wunde Punkt!
Hier hilft die Kinesiologie (Lehre von der Bewegung). Sie ist eine Wissenschaft, die
sich mit den Muskeln befasst und lehrt, wie man sie testet und ausbalanciert, um das Gleichgewicht von
Körper, Geist und Seele wieder herzustellen.
Mit Hilfe dieses Biofeedbacks kann herausgefunden werden, welche Bewegungsabläufe und Übungen das Lernen
erleichtert und wie Unsicherheiten ausgeschaltet werden können. Indem man erfährt warum „Energie“
blockiert und wie sie wieder freigesetzt werden kann, verbessert man nicht nur das Lernen, sondern auch
die Lebensqualität.
Lernbehinderungen sind keine Krankheit. Sie sind Störungen im Kommunikationsnetz, das
das Kind mit seiner Welt verbindet.
Mehr bewegen heißt besser lernen.
Denken und Lernen geschieht nicht nur im Kopf. Unsere Sinnesorgane versorgen unser Gehirn mit
Informationen aus unserer Umgebung. Daraus entsteht unsere Kenntnis über unsere Welt. Bewegungen bringen
nicht nur unser Wissen zum Ausdruck, sie erleichtern auch hohe kognitive Fähigkeiten. Zunehmend
komplexere Bewegungen regen das Wachstum unseres Gehirns an. Alle Strukturen in unserem Gehirn sind eng
mit unseren Bewegungsabläufen verbunden und werden durch Bewegung ständig weiterentwickelt.
Körperliche Bewegung und emotionale Sicherheit spielen von frühester Kindheit bis ins hohe Alter eine
entscheidende Rolle bei der Entstehung von Nervenzellen und neuronalen Netzwerken, die Voraussetzung für
das Lernen sind.
Bewegung ist notwendig um einen Gedanken „festzunageln“. Auch wenn der Lernende
ruhig dasitzt und nachdenkt, um einen Gedanken festzuhalten muss etwas getan werden, damit der Gedanke
verankert wird.
Wir alle lernen von Natur aus gut, verschiedene Stressfaktoren können jedoch Blockaden herbeiführen und
den Lernprozess behindern. Unsere schnelllebige Zeit, Umweltfaktoren oder körperliche Beschwerden (z.B.
ständige Infekte, Allergien o.ä.) sind Stressfaktoren und können unseren Lernerfolg negativ
beeinflussen. Selbst wenn der Lernende trotz aller Stressfaktoren die Informationen aufnimmt, so bekommt
er dennoch Probleme alle neue Informationen zu assimilieren und zu integrieren, um sie nachhaltig in
seinem Gedächtnis zu verankern.