Dr. Bach war der Überzeugung, dass negative Gemütszustände letztendlich für die Erkrankung verantwortlich
sind.
Daher werden die Blütenessenzen in Übereinstimmung mit dem Gemütszustand und dem
allgemeinen Wesen des Patienten ausgewählt, ein Ansatz, der auf sanfte Weise jenes innere
Gleichgewicht wiederherstellt, das dem Körper überhaupt erst den Freiraum gewährt, den er
braucht, um seine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Definition der Bachblüten
38 spezifische harmonische Energiefrequenzen, Infusionen von Blüten auf Quellwasser, d.h. mit subtilen
Pflanzenenergien aufgeladene, wässrige Lösung, die als Katalysatoren harmonisierend auf das menschliche
Energiefeld einwirken können.
Die 38 Blüten wildwachsender Pflanzen und Bäume höherer Ordnung entsprechen 38 spezifischen
Energiepotentialen (Tugenden, archetypischen Seelenkonzepten) im menschlichen Energiefeld.
Ziel der Bach-Blütentherapie
Re-Harmonisierung von negativen Gemütszuständen der Persönlichkeit (z.B. Angst,
Misstrauen, Minderwertigkeitsgefühle), welche die geistig-seelische Entfaltung der Persönlichkeit
behindern und schließlich auch Auslöser für körperliche Krankheiten werden können (z.B. Angst – Asthma).
Auswirkung
Rückkoppelung an den eigenen göttlichen Wesenskern. Dadurch Auslösung einer Bewußtseinsvertiefung,
gesteigerten Selbsterkenntnis, verstärkte Selbstfindung und Selbstentfaltung, damit auch Selbstheilung.
Geschichte - Die Entdeckung von Dr. med. Edward Bach
Edward Bach wurde 1886 bei Birmingham in England geboren. Er studierte 1906 bis 1913 Schulmedizin an der
Londoner Universität. Danach widmete er sich einige Jahre seiner angesehenen Allgemeinpraxis in der
berühmten Harley Street, bevor er 1919 zusätzlich eine Stelle als Pathologe und Bakteriologe am Londoner
Homöopathischen Krankenhaus übernahm. Angetrieben durch eigene schwerste Krankheitserfahrungen und damit
verbundene Enttäuschungen in der Schulmedizin suchte er nach neuen Wegen der Therapie.
Ausgangspunkt für seine spätere bahnbrechende Entdeckung der Wirksamkeit von Blütenessenzen war die
eigene Erforschung von Heiltherapie mit den sogenannten Darmnosoden. Dr. Bach stellte anhand einer Reihe
von chronischen Krankheiten fest, dass diese am wirkungsvollsten durch Entgiftung des Darms behandelt
werden konnten.
Die außerordentlichen Erfolge der Therapie mit diesen Darmnosoden befriedigten ihn jedoch nicht, denn er
wollte nicht nur eine bestimmte Kategorie von Krankheiten heilen können, sondern möglichst viele,
womöglich sogar alle.
1930 beschloss er London den Rücken zu kehren und sich in Wales niederzulassen. Durch innere Führung,
zahlreichen Selbstexperimenten und durch höhere Eingebung fand er schließlich 38 Blüten und Pflanzen,
als besonders wirksame Heilmittel zu erkennen. Neben der Entdeckung der 7 Hauptgruppen von
Gemütszuständen und der Übertragungsweise der Heilkräfte von Pflanzen auf Wasser, ist die Einsicht, dass
jede Krankheit das körperlich greifbare, sichtbare, fühlbare Resultat einer disharmonischen Schwingung
ist, die bereits viel früher in der Persönlichkeit entstanden ist.
„Die potentielle Natur des Menschen ist vollkommene Harmonie zwischen Gott bzw.
Schöpferkraft, der Seele – die vom selben Wesen wie die Schöpferkraft ist – und der individuellen
Persönlichkeit.
Wenn diese Harmonie durch auf der Persönlichkeitsebene gestört wird, kann Krankheit entstehen.
Solche negativen, krankheitsauslösenden Schwingungen können am besten auf inneren Ebenen durch
heilende Schwingungen bestimmter Blüten und Pflanzen aufgelöst werden.
Gesundung ist die Folge.”
Die Seele öffnet sich der Schöpferkraft und empfängt so die innere Führung, wie dieses Leben zu führen
ist.
Die Seele versucht, diese Führung der individuellen Persönlichkeit weiter zu vermitteln. Oft genug
ist diese Persönlichkeit aber nicht bereit, sich dieser Führung durch die Seele anzuvertrauen.
Es entsteht eine disharmonische Schwingung zwischen Persönlichkeit und Seele. Diese verstärkt sich
immer mehr und führt schließlich zur Krankheit an Körper und Gemüt.
„Alles Große ist einfach.” Dr. Edward Bach fand 7 Hauptgruppen von disharmonischen
Schwingungen, die letztendlich zur Krankheit führen:
Angst, Unsicherheit, mangelndes Gegenwartsinteresse, Einsamkeit, Überempfindlichkeit, Mutlosigkeit
und Überfürsorge.
Als er 1936 starb, hinterließ er bis dahin völlig unbekannte, neue Therapieansätze, die aufgrund der
vieltausendfachen positiven Erfahrungen eine immer größere Bedeutung gewinnen.
Therapeutischer Ansatz von Dr. med Edward Bach
Er unterscheidet zwischen Seele (unserer unsterblicher Anteil, unser göttlicher Wesenskern, unsere
Verbindung mit dem Kosmos) und Persönlichkeit (unser vergänglicher Teil, Charakter, das was wir auf der
Erde darstellen und was unseren Lebensplan realisieren soll ). Die Persönlichkeit hat verschiedene
Energiepotentiale (Tugenden) wie Mut, Durchsetzungskraft, Sanftmut, Zielstrebigkeit.
Gesundheit wird hier definiert als Verwirklichung des Lebensplans der Seele durch die
Persönlichkeit.
Krankheit dagegen ist das Missverhältnis zwischen den Absichten der Seele und den Einsichten der
Persönlichkeit.
Beispiel
- Tugend ⇒ Durchsetzungskraft
- Missverständnis oder Mangel ⇒ Machtstreben
- damit verbundene negative Gemütslage ⇒ Ungeduld
- mögliche körperl. Krankheit als Korrektiv ⇒ Schlaganfall
- Der Kranke erlebt ⇒ Ohnmacht
- Er muss entwickeln ⇒ Geduld
Körperliche Krankheiten sind in der Bach-Blütentherapie also nur Wegweiser zum eigentlichen
Leidensgeschehen.